Nachwuchs: Eddie Murphy erkennt Vaterschaft an

Der Schlagabtausch zwischen Ex-Spice-Girl Melanie Brown (32) und Hollywood-Komiker Eddie Murphy (46) um die gemeinsame Tochter Angel geht in die nächste Runde. Murphy erkannte am Freitag erstmals die Vaterschaft für das vier Monate alte Mädchen an, wies aber zugleich den Vorwurf zurück, er habe sich seiner finanziellen Pflichten entzogen. Melanie Brown, Mel B. genannt, hatte nur wenige Tage zuvor über ihre Anwältin erklären lassen, Murphy habe bisher "noch keinen Penny" für das Kind gezahlt.

Nach Angaben des Internetdienstes "People.com" betonte Murphys Sprecher dagegen in einer Erklärung, der Schauspieler "erkennt die Vaterschaft für das Kind Angel an und hat Frau Brown Kindesunterhalt gezahlt". Er habe auch die Kosten ihrer Schwangerschaft übernommen. Zugleich wies der Sprecher die Darstellung von Mel B. zurück, Angel sei ein gemeinsames Wunschkind gewesen: "Herr Murphy und Frau Brown waren sehr kurz zusammen und haben nie irgendwelche Pläne irgendeiner Art gemacht." Murphy hatte die Vaterschaft zunächst nicht anerkannt, eine DNA-Analyse wies ihn im Juni jedoch als Erzeuger aus. Brown reichte daraufhin diese Woche eine Vaterschaftsklage ein, um die verwandtschaftliche Beziehung auch offiziell eintragen zu lassen. "(Angel) soll immer wissen, dass sie geplant und von uns beiden gewollt war", sagte Mel B. am Mittwoch.

Das Kind, mit vollem Namen Angel Iris Murphy Brown, war am 3. April zur Welt gekommen, als sich das Paar bereits getrennt hatte Brown hat das alleinige Sorgerecht beantragt. Für sie ist es das zweite Kind. Aus ihrer geschiedenen Ehe mit dem Tänzer Jimmy Guzlar hat sie bereits eine achtjährige Tochter. Murphy und seine frühere Ehefrau Nicole Mitchell sind Eltern von fünf Kindern. Der Komiker ist seit kurzem mit seiner neuen Freundin Tracey Edmonds verlobt. (mit dpa)