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Nordrhein-Westfalen: Vermisster Zwölfjähriger wurde sexuell missbraucht

Ein am Wochenende vorübergehend vermisster Zwölfjähriger aus dem nordrhein-westfälischen Legden ist sexuell missbraucht worden.

Legden - Der Staatsanwaltschaft Münster zufolge habe ein 43-jähriger Mann gestanden, sich in der Nacht zum Sonntag an dem Jungen vergangen und ihn in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz eingesperrt zu haben.

Der Zwölfjährige hatte am Samstag eine Motorsport-Veranstaltung in Legden besucht und war am Abend mit einem Freund in den Wagen des 43-Jährigen gestiegen, der den beiden eine Fahrt mit einem Lamborghini versprochen hatte. Zunächst sollten sie jedoch mit dem anderen Pkw zu dem italienischen Sportwagen fahren.

Mann täuschte Jungen

Unterwegs erklärte der Mann dann, dass die Fahrt mit dem Lamborghini nicht stattfinden könne. Daraufhin wurde zunächst der Freund nach Hause gebracht, anschließend sollte der Zwölfjährige zu Hause abgesetzt werden. Stattdessen fuhr der 43-Jährige aber mit seinem Opfer auf den Campingplatz in Ibbenbüren, wo er sich im Wagen und in dem Wohnwagen an dem Zwölfjährigen verging.

Anschließend sperrte er den Jungen in dem Wohnwagen ein. Der Zwölfjährige konnte sich jedoch befreien. Er wandte sich an eine Frau, die Kontakt zu Verwandten des Zwölfjährigen aufnahm. Der Junge wurde medizinisch betreut und anschließend zu seiner Familie gebracht. Im Laufe der Ermittlungen wurde der 43-Jährige als Tatverdächtiger ermittelt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft stellte sich der einschlägig vorbestrafte Mann selbst der Polizei. In einer Vernehmung räumte er die Tatvorwürfe ein. Der Mann sollte noch am Montag wegen sexuellen Missbauchs, Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Vergewaltigung einem Haftrichter vorgeführt werden. (tso/ddp)

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