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Österreich: Sollte Minister-Ehefrau verschleppt werden?

Die österreichische Millionenerbin und Minister-Ehefrau Fiona Swarovski ist einem österreichischen Zeitungsbericht zufolge nur knapp einer Entführung entgangen.

Wien - Eine osteuropäische Bande habe geplant, in das Haus der Ehefrau von Finanzminister Karl-Heinz Grasser einzudringen und sie zu verschleppen, zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA einen Bericht der "Kronen Zeitung". Ein Sprecher des Wiener Bundeskriminalamts bestätigte APA, nach einem "konkreten Hinweis" sei der Personenschutz für Grasser und die Erbin des Swarovski-Kristallimperiums verstärkt worden. Es werde "in alle Richtungen" ermittelt.

Laut "Kronen Zeitung" hatte ein Häftling die Polizei auf die geplante Entführung hingewiesen. Der Mann habe bei dem Coup mitmachen sollen, aber offenbar aus Angst vor einer weiteren hohen Haftstrafe seine Komplizen verraten. Dem Bericht zufolge hatte die Bande bereits Häuser des Paares in Wien und Tirol samt Alarmanlagen ausspioniert.

Laut APA wollte der BKA-Sprecher keine Details bestätigen. Es habe aber einen Hinweis gegeben, "bei dem man nicht jede Gefahr ausschließen konnte". Angehörige eines Sonder-Einsatzkommandos seien nach dem Hinweis nachts zu dem prominenten Ehepaar gefahren, um die beiden zu schützen. Seitdem würden Swarovski und Grasser rund um die Uhr bewacht. (tso/AFP)

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