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Operation: Siamesischer Zwilling stirbt nach Trennung

Kurz nach dem Ende der Operation in Guatemala-Stadt ist eine der Schwestern gestorben. Auch die Überlebenschancen des zweiten Mädchens schätzten die Mediziner als sehr gering ein.

Guatemala-Stadt - Die kleine Angela Corina habe drei Mal einen Herstillstand erlitten und sei fünf Stunden nach der Operation gestorben, sagte ein an dem rund zwölfstündigen Eingriff beteiligter Mediziner im Roosevelt-Krankenhauses in Guatemala-Stadt. Die beiden im Juni geborenen Mädchen waren am Bauch zusammengewachsen. Die Herzschwäche von Angela Corina war bereits vor dem Eingriff bekannt.

Es war die zweite Trennung siamesischer Zwillinge, die in Guatemala vorgenommen wurde. Nach der ersten Operation 1985 waren beide Kinder gestorben. Ein weiteres Paar siamesischer Zwillinge, das 2001 in Guatemala geboren wurde, wurde in die USA gebracht und dort operiert. Beide Kinder überlebten, wenngleich sich ihr Zustand nur langsam verbesserte. (tso/AFP)

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