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Panorama: Osterwetter: Hoffen auf schöne Tage

Wie werden die Osterferien? Der morgendliche Blick aus dem Fenster lässt nicht nur Gutes ahnen.

Wie werden die Osterferien? Der morgendliche Blick aus dem Fenster lässt nicht nur Gutes ahnen. Doch die Meteorologen machen Hoffnung. "Es wird immer wieder die Sonne scheinen", verspricht Thomas Globig von Meteofax für die Osterfeiertage. "Aber es wird nicht so sommerlich werden wie im letzten Jahr, als Temperaturen wie im Hochsommer gemessen wurden." Es werde auch regnen, wie es im April typisch sei. "Wir werden die komplette Palette des Aprilwetters erleben", sagt Globig. "Nicht komplett verregnet und nicht nur Sonne." Die Tages-Höchsttemperaturen sollen in Berlin und Brandenburg zwischen 10 und 15 Grad pendeln.

Das Wetter wird ähnlich sein, wie in den vergangenen Tagen. Das sehen die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach genau so.

So chaotisch wie die Wetterlage, so chaotisch zeigen sich auch die Vorhersagemodelle. Ein Tief wird das andere ablösen, ein stabiles Hoch, das ausdauernd schönes Wetter bringen würde, ist weit und breit nicht in Sicht, sagt Globig von Meteofax. Wenn Berlin Glück habe, werde die Region zwischen zwei Tiefs verharren, wo es in der Regel immer etwas schöner ist.

"Doch man darf nicht jammern", sagt Globig, "so ist eben der April, wir leben nun mal nicht auf einer Mittelmeerinsel". Doch selbst auf Mittelmeerinseln ist derzeit kein schönes Wetter garantiert. Für Griechenland sieht es in den nächsten Tagen schlecht aus. Sizilien ist von Sonne verwöhnt, aber gelegentlich soll es auch Wolken geben. Nur in Südspanien ist es laut Meteofax mit Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad sonnig.

Der Urlaubsverkehr gestaltete sich für viele Autofahrer mühsam. In fast ganz Deutschland fuhren sie über volle und nasse Fahrbahnen. Vor allem in Süddeutschland war es gestern verregnet.

Der Verkehr auf den Schweizer Nord-Süd-Achsen am Gotthard und am San Bernardino ist am Sonnabend Agenturberichten zufolge vollkommen zusammengebrochen. Vor dem Gotthardtunnel bildete sich ein Stau von 15 Kilometern Länge. Ein umgekippter Sattelschlepper am Nordportal des Tunnels brachte zusätzliche Probleme.

Die Gotthardautobahn vermochte die vorösterliche Reisewelle auch am Sonnabend nicht zu schlucken. Schon am Morgen bildete sich vor dem Nordportal des Gotthardtunnels ein Stau, und auch beim Autobahnzoll in Chiasso kam es zu langen Wartezeiten. Bis zum Mittag wuchs die stehende Kolonne auf eine Länge von 15 Kilometern an. Das bedeutete eine Wartezeit von rund fünf Stunden.

Zusätzliche Probleme entstanden nach Angaben der Kantonspolizei Uri durch einen österreichischen Sattelschlepper, der gegen 12 Uhr kurz nach der Ausfahrt aus dem Gotthardtunnel in Richtung Norden bei einer Baustelle in die Abschrankung fuhr und umkippte. Die Polizei rief deshalb dringend dazu auf, den Kanton Uri weiträumig zu umfahren. Wie schon am Vortag gab es allerdings auch auf der San-Bernardino-Route Probleme. Am Mittag standen die Autos in je drei Kilometer langen Kolonnen vor dem Engpass.

os

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