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Pazifik-Irrfahrt: Fischer in Seenot waren zunächst zu fünft

Das neun Monate auf See verschollene Fischerboot hatte ursprünglich fünf Mann Besatzung. Zwei Männer seien verstorben, teilten die Behörden mit. Die Leichen seien über Bord geworfen worden.

Mexiko-Stadt - Die Freude über die nach neunmonatiger Irrfahrt auf dem Pazifik geretteten drei mexikanischen Fischer hat einen Dämpfer erhalten. Wie die Behörden in Mexiko-Stadt am Donnerstag mitteilten, waren an Bord des im Oktober 2005 im mexikanischen Hafen von San Blas ausgelaufenen Fischerboots ursprünglich fünf Mann. Zwei Fischer seien im Januar und im Februar aus zunächst ungeklärten Gründen gestorben. Einer der drei Überlebenden habe berichtet, dass er und seine beiden Gefährten die Leichen über Bord geworfen hätten.

Taiwanische Hochseefischer hatten die drei Fischer am 9. August in 8000 Kilometer Entfernung von ihrer Heimat geborgen. Der taiwanische Tunfischfänger mit den drei Männern an Bord wird Anfang kommender Woche auf den Marshall-Inseln erwartet. Die drei Fischer hatten sich während ihrer durch einen Motorschaden ausgelösten Odyssee von Regenwasser sowie rohen Fischen und Vögeln ernährt. (tso/AFP)

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