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Panorama: Raumstation ISS: Jubel im Weltraum - Die internationale Raumstation hat einen neuen Roboterarm

Die Besatzung des Shuttle Endeavour hat am Montag die erfolgreiche Montage eines Riesen-Roboterarmes an der Außenwand der Internationalen Raumstation ISS gefeiert. Die Mitglieder der Endeavour-Crew kletterten durch eine geöffnete Luke in die ISS.

Die Besatzung des Shuttle Endeavour hat am Montag die erfolgreiche Montage eines Riesen-Roboterarmes an der Außenwand der Internationalen Raumstation ISS gefeiert. Die Mitglieder der Endeavour-Crew kletterten durch eine geöffnete Luke in die ISS. Dann lagen sich die beiden Besatzungen in den Armen. "Hey, Ihr seid ja wirklich toll", begrüßte ISS-Astronaut James Voss die Besucher. Shuttle-Kommandant Kent Rominger schlug vor Freude ein paar Purzelbäume. Auf beiden Seiten wurden Fotos für das Album auf der Erde gemacht.

Endeavour hatte zwar schon am Sonnabend angedockt, aber die Luke wurde erst geöffnet, nachdem zwischen dem Shuttle und der ISS ein gleicher Innendruck hergestellt war. Der Luftdruck der Raumfähre war vor dem Ausstieg von zwei Astronauten zur Montage des Roboterarmes aus Sicherheitsgründen gesenkt worden.

Fast sieben Stunden lang arbeiteten der Amerikaner Scott Parazynski und der Kanadier Chris Hadfield, bis der fast 18 Meter lange Greifer außen an der ISS entfaltet war. Dann mussten noch erste Elektrokabel des rund 900 Millionen Dollar teuren Robotergreifer angeschlossen werden - eine Arbeit, die am heutigen Dienstag fortgesetzt werden soll. Geht dabei etwas schief, wäre noch ein dritter Ausflug ins All möglich.

Der Roboterarm "Canadarm 2" ist Kanadas Hauptbeitrag zur ISS. Er kann sich wie eine Raupe auf einer Art Schlitten Stück für Stück vorwärts bewegen und somit Arbeiten an jeder Stelle der ISS ausführen. Der Arm soll nicht nur große Gegenstände wie Container heben, sondern auch Feinarbeiten leisten.

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