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Rätseln & Reisen: Zwei Wochen unterwegs in Burkina Faso

Zwischen Mali, Niger, Ghana, Togo, Elfenbeinküste und Benin liegt das „Land der Aufrichtigen“, wie das westafrikanische Burkina Faso übersetzt heißt. Hier leben mehr als 60 verschiedene Ethnien harmonisch miteinander.

Zwischen Mali, Niger, Ghana, Togo, Elfenbeinküste und Benin liegt das „Land der Aufrichtigen“, wie das westafrikanische Burkina Faso übersetzt heißt. Hier leben mehr als 60 verschiedene Ethnien harmonisch miteinander. Wie schon in der vergangenen Woche haben Sie auch in dieser Woche die Möglichkeit, eine individuelle Reise in dieses touristisch relativ unbekannte Land zu gewinnen. Wählen Sie zwischen Safari, Kultur und Natur.

Der Gewinner sowie eine Begleitperson können zum Jazzfestival Ende April 2009 kommen oder, wenn sie „Natur, Land und Leute“ bevorzugen, die Safarivariante wählen und den „Parc W“ besuchen, einen länderübergreifenden Naturpark zwischen Burkina Faso, Niger und Benin. Im Schlafwagen des City Night Line geht es zunächst nach Paris, von dort mit Air Burkina nach Ouagadougou. In der Hauptstadt übernachten die Gewinner in der Hotelanlage Palmeraie. Die Reise dauert zwei Wochen. Bei „Burkina à la carte“ bleibt den Gewinnern viel Freiraum, sich die Reise nach persönlichen Vorlieben zusammenzustellen.

1. FILMISCHES

Beim Film- und Fernsehfestival Fespaco steckt Ouagadougou für eine Woche im Filmfieber und Ausnahmezustand. Allein bei der Eröffnungsfeier im Fußballstadion füllen 50 000 Besucher die Ränge. Obwohl das alle zwei Jahre in Ouagadougou stattfindende Festival eines der bedeutendsten Kulturereignisse Afrikas ist, kann es nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Afrika schlechte Produktions- und Vermarktungsbedingungen des afrikanischen Films herrschen. Das Fespaco hat es sich daher zum Ziel gesetzt, den afrikanischen Film zu fördern, bekannter zu machen und Geldgeber zu gewinnen. In welchem Jahr findet das Fespaco denn wieder statt?

2. TRADITIONELLES

Der Lac Tengréla ist gut von der im Westen des Landes gelegenen Stadt Banfora aus zu erreichen. Hier tummeln sich viele Flusspferde. Wer sie beobachten möchte, braucht unbedingt einen Guide mit Boot, denn bei den scheinbar gemütlichen Tieren ist äußerste Vorsicht geboten. Daher wird der Guide auch nur maximal bis 20 Meter mit seiner Piroge an die Flusspferde ranstaken. Was genau ist eine Piroge?

3. MUSIKALISCHES

Das Balaphon ist das traditionelle Schlaginstrument Westafrikas. Das dem Xylophon ähnliche Instrument besteht aus vierzehn oder manchmal auch etwas mehr Holz-Klangstäben und Resonanzkörpern. Der Rahmen des Schlaginstruments wird aus Holzstäben gefertigt und fest mit Tierhaut verzurrt. Im Rahmen unter den Klangstäben sind die Resonanzkörper befestigt, und diese bestehen aus Kalebassen. Was sind denn Kalebassen?

4. GEBRAUTES

Die zweitgrößte Stadt in Burkina Faso, Bobo-Dioulasso, liegt im Südwesten. Die alten Stadtviertel wie Kibidoué oder Hamadalye mit ihren alten, traditionellen Lehmbauten sind sehenswert. Etwas abgelegener, aber immer noch nah am alten Zentrum liegt das lebendige Viertel Bolomakaté. Es vermittelt ein wenig den Eindruck eines afrikanischen Dorfes mit kleinen Kneipen und einem kleinen Markt. Zudem gibt es hier die traditionellen Musikerkneipen, die sogenannten Cabarets. Fast an jedem Abend wird Live-Musik geboten. Einen traditionellen Musikabend genießt man in einem Cabaret mit einem traditionell gebrauten Dolo. Was ist denn ein Dolo?

5. FALSCHES

Burkina Faso ist arm an Rohstoffen, deshalb wird in jüngster Zeit auf den Anbau von Jatropha gesetzt. Die Samen der robusten und genügsamen Pflanze sind sehr ölhaltig und eignen sich gut als Biodiesel. Das soll dem Land helfen, Rohöl zu sparen.

Kostengründe haben auch dazu geführt, dass eine von der Regierung 2006 eingeführte Helmpflicht für die unzähligen Mofa- und Mopedfahrer nahezu bedeutungslos geworden ist. Es gab erbitterte Widerstände gegen diese Vorschrift, weil die meisten Menschen sich Helme schlichtweg nicht leisten können.

Fast keine Ablehnung hat dagegen das verordnete Plastiktütenpfand hervorgerufen. Wer eine Plastiktüte in einem Geschäft verlangt, muss umgerechnet weit weniger als einen Cent Pfand dafür zahlen. In lokalen Recyclingstationen können die Tüten, auch wenn sie kaputt sind, wieder abgegeben werden. Das Pfandgeld erhält man allerdings nur zurück, wenn fünf Tüten gleichzeitig wieder abgegeben werden.

Welche dieser drei Vorschriften gibt es nicht beziehungsweise wurde gar nicht erst geplant? ajö

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