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© dpa

Reptilien: Würgeschlange in Postfiliale ausgebüxt

In der Darmstädter Hauptpost hat sich ein Tigerpython durch ein Paket gebissen, in dem er zusammen mit zwei Artgenossen verschickt werden sollten. In Essen musste sogar eine Garage angehoben werden, unter der sich eine über zwei Meter lange Würgeschlange in einem Kaninchenbau verkrochen hatte.

Am Donnerstag war das Paket mit den drei Schlangen in Darmstadt zum Versand nach Thüringen aufgegeben worden, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Karton maß lediglich 50 mal 38 mal 23 Zentimeter - war also etwa so groß wie ein Winterstiefelkarton. Eine Mitarbeiterin bemerkte die erste Schlange, die sich befreit hatte. Anschließend entdeckten die Angestellten in dem Paket zwei weitere Tiere. Die Polizei versucht jetzt zu klären, wer das Paket aufgegeben hat. Gegen den Absender wird wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutz- und das Artenschutzgesetz ermittelt.

Schon am Donnerstag hatte eine 2,20 Meter lange Würgeschlange in Essen Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Wie die Polizei mitteilte, war das Reptil am Donnerstagabend von Fußballfans hinter der Haupttribüne des Georg-Melches-Stadions entdeckt worden. Als sich die Schlange, bei der es sich vermutlich um eine Anakonda handelt, gestört fühlte, versteckte sie sich unter einer Garage in einem Kanninchenbau. Trotz intensiver Suche in der Nacht konnte sie erst im Laufe des Freitagvormittags gefunden und gefangen werden. Verletzt wurde niemand. Wem die Schlange gehört, ist bislang nicht bekannt. (mfa/dpa/ddp)

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