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Rockerbande: Bandidos machten ihrem Namen Ehre

Nach fast einem Jahr Verhandlungsdauer sind acht Mitglieder der Rockergruppe Bandidos in Gera zu teilweise langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie sollen in kleinen Gruppen in Geschäfte eingebrochen sein.

Der Hauptangeklagte muss für insgesamt acht Jahre und acht Monate ins Gefängnis, urteilte das Landgericht Gera am Mittwoch. Das Strafmaß setzt sich aus zwei Haftstrafen zusammen, die der 30-Jährige nacheinander absitzen muss.

Das Gericht warf ihm schweren Bandendiebstahl in zwölf Fällen vor, davon vier Versuche. Sechs Angeklagte erhielten Haftstrafen zwischen einem und fünf Jahre, ein Mann eine Bewährungsstrafe.

Sie sollen in kleinen Gruppen 2007 und 2008 in Dutzende Geschäfte auch außerhalb Thüringens eingebrochen sein, um Bargeld und Zigaretten zu stehlen. Mitunter nahmen sie gleich den gesamten Tresor mit, um ihn später in Ruhe zu öffnen. Der Wert ihrer Beute summiert sich auf mehr als 80 000 Euro. Als Motiv ging die Anklage von Geldnot aus. Der Prozess stand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. (dpa)

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