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Polizisten bei einem Einsazz in Chemnitz (Symbolbild).

© Harry Haertel/Haertelpress/dpa/dpa

Sachsen: Polizeischüler sollen rassistische Nachrichten verfasst haben

In einer Chatgruppe sollen Schüler der Polizeifachschule in Leipzig rassistische Nachrichten verfasst haben. Ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

In Sachsen sollen Schüler der Polizeifachschule Leipzig in einer internen Chatgruppe rassistische Nachrichten verfasst haben. Nach Prüfung der Chatprotokolle sei gegen einen Polizeischüler ein formelles Disziplinarverfahren eingeleitet worden, teilte das Präsidium der Bereitschaftspolizei am Freitag mit. "Rassistisches Gedankengut hat in den Reihen der Polizei keinen Platz und darf unter keinen Umständen toleriert oder verharmlost werden", erklärte der Chef der Bereitschaftspolizei, Dirk Lichtenberger

Bekannt wurden die Vorwürfe demnach durch einen ehemaligen Polizeischüler, der vor einer Woche in einem Onlinenetzwerk entsprechende Chatverläufe einer internen Wahtsapp-Gruppe veröffentlichte. Die Bereitschaftspolizei erfuhr nach eigenen Angaben erst durch die Veröffentlichung davon. "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst", erklärte Lichtenberger.

Medien gegenüber soll der ehemalige Polizeischüler zudem behauptet haben, dass sich auch einzelne Vorgesetzte fremdenfeindlich geäußert hätten. Sollten sich im Laufe der Ermittlungen weitere Hinweise auf Dienstpflichtverstöße ergeben, würden erneut disziplinarrechtliche Schritte eingeleitet, erklärte die Behörde dazu. (AFP)

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