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Schiffsdrama: Suche nach vermissten Fischern wieder aufgenommen

Nach dem Schiffsdrama in der Nordsee ist am Morgen die Suche nach den vier vermissten Seeleuten wieder aufgenommen worden. Das Boot wurde vermutlich von einer riesigen Welle erfasst.

Bremen - Zwei Seenotrettungskreuzer sowie zwei Polizeiboote befänden sich im Unglücksgebiet südöstlich von Helgoland, sagte ein Sprecher der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen. Für die je zwei aus Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern stammenden Fischer bestehe aber kaum noch Hoffnung. Man müsse davon ausgehen, dass sie ertrunken sind.

Vor allem konzentriere man sich auf die Ortung des Wracks, sagte der Sprecher. Zugleich suchten Polizisten die Küste zwischen Bremerhaven und Cuxhaven nach den Schiffbrüchigen ab. In dieser Gegend war zuvor eine leere Rettungsinsel des Kutters angetrieben worden.

Von der so genannten Seenotfunkbake, einem Funksender des Kutters "Hohe Weg" aus Brake war am Mittwochabend ein Notrufsignal bei der Seenotleitung eingegangen. Seither fehlt von den Männern jede Spur. Experten vermuten, dass das Schiff von einer riesigen Welle erfasst wurde. Der Kutter gehört der Firma Hullmann Seefischerei in Brake. (tso/ddp)

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