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Seebeben: Schwere Erdstöße erschüttern Ägäis

Bei einer Serie von schweren Erdstößen in der südöstlichen Ägäis sind am Montag in der Türkei mindestens 30 Menschen verletzt worden. Sie sprangen in Panik aus Fenstern oder Balkonen.

Istanbul/Athen - Die Stärke der Erdstöße betrug 5,6 bis 5,9. Das Beben hat in der westtürkischen Großstadt Izmir und Umgebung die Bevölkerung in Panik versetzt. Rund 30 Verletzte mussten in Krankenhäusern versorgt werden, nachdem sie aus Fenstern oder von Balkonen gesprungen waren, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Viele Bewohner kehrten aus Furcht vor weiteren Beben nicht in ihre Häuser und Büros zurück. Schulen wurden geschlossen.

Dem ersten Beben der Stärke 5,7 waren gegen Mittag in kurzem Abstand zwei weitere Erdstöße der Stärke 5,9 und 5,6 gefolgt. Eine Flutwelle wurde nicht registriert. Die Erdbeben ereigneten sich vor der türkischen Ägäisküste rund zehn Kilometern unter dem Meeresboden in Höhe der Kleinstadt Seferihisar. Auf den griechischen Ägäisinseln Chios, Samos und Ikaria, die ebenfalls erschüttert wurden, gab es laut Medienberichten keine Verletzten.

Die Gebäudeschäden hielten sich nach Angaben der türkischen Behörden in Grenzen. An einigen Häusern traten Risse auf, Dachvorsprünge und Schornsteine stürzten herab. In Izmir ließen Schmuckgeschäfte und Wechselstuben die Rollläden herunter. Die Polizei verstärkte vorsorglich die Streifengänge. (tso/dpa)

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