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Panorama: Song Contest: Die ARD schweigt

Mischt Stefan Raab beim nächsten Eurovision Song Contest entscheidend mit oder nicht? Das Gerücht, dass der Entertainer und sein Haussender ProSieben den deutschen Vorentscheid für die ARD entstauben und verjüngen sollen, hält sich seit Tagen. Doch von der ARD kommt dazu nichts.

Eigentlich wollten die ARD-Verantwortlichen am Dienstag ihre neuen Pläne bekannt geben. Das hatten sie tags zuvor angekündigt. Gestern aber hüllten sie sich beharrlich in Schweigen. Offensichtlich haben sie keinen neuen Plan.

Der Sender hatte nach dem blamablen 20. Platz des Duos „Alex Swings, Oscar Sings“ beim diesjährigen Song Contest „radikale Veränderungen“ bei der deutschen Vorauswahl der Künstler versprochen. Eine Option dabei: die Zusammenarbeit mit ProSieben. Medienberichten zufolge konnte sich die Programmdirektion bei ihrem Treffen am Montagabend nach langen Verhandlungen aber noch nicht auf ein Konzept einigen. Auch der Privatsender ProSieben schwieg gestern zu den Spekulationen um seinen Star-Moderator Stefan Raab. Der Erfinder der Grand-Prix-Gegenveranstaltung Bundesvision Song Contest war als Musiker und Produzent schon drei Mal erfolgreich beim Eurovision Song Contest vertreten. 1998 und 2004 schafften es seine Schützlinge Guildo Horn und Max Mutzke auf die Plätze sieben und acht. Als Raab 2000 mit „Wadde hadde dudde da?“ selbst die Bühne des Musikwettstreits betrat, wählten ihn die europäischen Fernsehzuschauer auf Rang fünf. Ob der Entertainer jetzt für die ARD den Retter in der Not spielen will, ist unklar.

Julia Wäschenbach

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