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Panorama: Sonnenfleck: Elektromagnetischer Sturm stört Radio und Telefongespräche

Heftige elektromagnetische Stürme auf der Sonne störten am Wochenende Satellitenübertragungen, Rundfunksendungen, Telefongespräche und sorgten für ein spektakuläres Lichterspiel am Nachthimmel. Die seit 10 Jahren stärksten Gasausbrüche rühren von einem riesigen Sonnenfleck in der so genannten AR 9393 Region der Sonne her.

Heftige elektromagnetische Stürme auf der Sonne störten am Wochenende Satellitenübertragungen, Rundfunksendungen, Telefongespräche und sorgten für ein spektakuläres Lichterspiel am Nachthimmel. Die seit 10 Jahren stärksten Gasausbrüche rühren von einem riesigen Sonnenfleck in der so genannten AR 9393 Region der Sonne her.

Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA ist er 140 000 Kilometer breit und 13 mal größer als die Erdoberfläche. Seit Tagen messen die Wissenschaftler extreme solare Unwetter. Wenn diese Wolken aus Gas und Kleinstpartikeln auf die Erdatmosphäre treffen können sie Satelliten beschädigen und Radiosignale stören.

Ein weiterer Effekt der erhöhten Sonnenaktivität sind Polarlichter, die gewöhnlich in nördlichen Regionen wie Alaska und Finnland zu sehen sind. Nach US-Medienberichten kam es am Wochenende in weiten Teilen Amerikas zu einmaligen Lichterspielen am Nachthimmel. Sogar die Einwohner südlicher Bundesstaaten wie New Mexico, Arizona und Kalifornien konnten die bunte Verfärbung des Himmel beobachten.

Zahl und Größe der Sonnenflecken ändern sich ständig in einem 11-Jährigen Sonnenzyklus. Noch etwa eine Woche steht der gigantische Sonnenfleck der Erde gegenüber, bevor er abdreht. Er ist ohne besondere Vergrößerung durch Sonnenfilter zu erkennen. Die Wissenschaftler warnen jedoch davor, mit dem bloßen Auge in die Sonne zu schauen.

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