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Studie: Drei Prozent der Jugendlichen leiden unter Angst

Drei Prozent der deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen leiden einer wissenschaftlichen Studie zufolge auf krankhafte Art und Weise unter Dauersorgen und Befürchtungen.

Drei Prozent der deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen leiden auf krankhafte Art und Weise unter Dauersorgen und Befürchtungen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Dresdner Diplompsychologin Katja Beesdo zu ihrer Dissertation über die Entstehung dieser Generalisierten Angststörungen. Für ihre Arbeit bekommt sie am 16. Juli den mit 4000 Euro dotierten Dr.-Walter-Seipp- Preis der Commerzbank-Stiftung, teilte die TU Dresden mit. Die Betroffenen quälen - unbegründet und unkontrolliert - permanente Sorgen, Anspannung, Schlafstörungen, Unruhe und Reizbarkeit. Die Folgen sind eine Einschränkung des Alltagslebens bis zur Depression.

Grundlage der Forschungsarbeit waren die Daten der weltweit größten Langzeitstudie zur Entwicklung psychischer Störungen, der EDSP-Studie. Dabei untersuchten klinische Psychologen mehr als 3000 junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Daten zeigten, dass die Krankheit nicht, wie bisher angenommen und etwa bei Phobien üblich, in der Kindheit beginnt. Die Hochrisikozeit der Störungsentwicklung beginne vielmehr mit etwa zwölf Jahren. (mit dpa)

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