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Täuschungsmanöver: Angebliche Geiselnahme in Österreich unblutig beendet

Die Eliteeinheit Cobra der österreichischen Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen eine angebliche Geiselnahme in der Steiermark unblutig beendet. Der Mann hatte entgegen seinen Aussagen keine Geisel in seiner Gewalt.

Gegen 4.00 Uhr stürmten in St. Marein im Mürztal Polizisten das Haus, in dem sich ein 55-jähriger Österreicher verschanzt hielt, berichtete die Nachrichtenagentur APA. Der Mann konnte unverletzt festgenommen werden. Er hatte gedroht, sich mit seiner Geisel aus Deutschland in die Luft zu sprengen, falls die Eliteeinheit Cobra das Gebäude stürmen sollte.

Der Mann hatte erklärt, er habe die Deutsche am Morgen gegen 8.00 Uhr als Tramperin in seinem Auto mitgenommen. Angeblich war sie als Anhalterin auf dem Weg nach Griechenland. Er forderte die Wiederaufnahme eines Gerichtsverfahrens, in dem er vor Jahren wegen Androhung von Gewalt verurteilt worden war. Fragen nach der Frau habe der Mann stets ausweichend beantwortet, sagte ein Sprecher am Mittwochabend. (tir/ddp)

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