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Terminator: Arnold Schwarzenegger sagt alle Filmprojekte ab

Ein folgenschwerer Seitensprung bremst das geplante Comeback von „Terminator“ Arnold Schwarzenegger. Statt seine Filmkarriere anzukurbeln, will der Ex-Politiker erst sein Privatleben ordnen.

Arnold Schwarzenegger (63) wird vorerst keine Filme drehen. Nach Trennung von Ehefrau Maria Shriver (55) und seiner Beichte über ein nichteheliches Kind teilte der kalifornische Ex-Gouverneur am Donnerstag mit, dass er sich bis auf weiteres um seine "persönlichen Angelegenheiten" kümmern würde. Vorläufig sei er nicht in der Lage, sich auf Produktionen und Termine festzulegen, hieß es in einer Mitteilung von Schwarzeneggers Büro, wie das US-Branchenblatt „Variety“ berichtet. Dies betreffe unter anderem laufende Projekte wie „Cry Macho“ und die geplante „Terminator“-Fortsetzung.

Schwarzenegger sollte in diesem Sommer in dem Drama „Cry Macho“ einen alternden Pferdetrainer spielen. Auf den Film habe der Skandal keinen Einfluss, hatte der oscarprämierte Produzent Albert Ruddy ("Der Pate", "Million Dollar Baby") erst vor wenigen Tagen dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" gesagt. Die Dreharbeiten würden wie geplant Mitte August beginnen. Dies steht nun in Frage.

Schwarzeneggers Amtszeit als Gouverneur war im Januar zu Ende gegangen. Wenig später gab der frühere Action-Star seiner Agentur Creative Artists (CAA) grünes Licht, Rollenangebote zu prüfen. Ende März verkündete Schwarzenegger, dass er als Cartoon-Figur mit dem Namen "The Governator" ins Unterhaltungsgeschäft zurückkehre. Bei der für 2012 geplanten TV-Zeichentrickserie sollte ihm "Spider-Man"- Schöpfer Stan Lee zur Seite stehen.

CAA brachte unterdessen die fünfte Folge des Cyborg-Spektakels "Terminator" ins Rollen. Justin Lin ("Fast & Furious Five") soll die Regie übernehmen. Für den ersten "Terminator" holte James Cameron den gebürtigen Österreicher 1984 vor die Kamera. Es folgten "Terminator 2 - Tag der Abrechnung" (1991) und "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen" (2003) mit Schwarzenegger in der Hauptrolle. In "Terminator - Die Erlösung" (2009) spielte der Star nach seiner Wahl zum kalifornischen Gouverneur nicht mehr mit.

Vorige Woche hatten Schwarzenegger und Shriver ihre Trennung bekanntgegeben. Die Kennedy-Nichte ist aus der gemeinsamen Villa in Brentwood bei Los Angeles ausgezogen. Am Dienstag bekannte sich Schwarzenegger zu einer Affäre mit einer Hausangestellten, mit der er einen jetzt 13 Jahre alten Sohn hat. (dpa)

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