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Ticketbetrug: Hunderte englische Jugendliche hereingelegt

Es sollte ein großes Erlebnis werden: Mehrere hundert englische Jugendlich reisten in 13 Bussen zur Fußball-WM nach Deutschland. Doch aus dem erhofften Live-Spiel wurde nichts.

London - Die Kids und ihre Eltern wurden offensichtlich von einem Schwarzhändler hereingelegt. Wie die "Sun" am Montag berichtete, reisten die Jugendlichen in der Hoffnung auf das große Erlebnis eines Live-Spiels nach Deutschland. Der Zeitung zufolge ließ sich der Ticketverkäufer jedoch nicht am vereinbarten Treffpunkt sehen - 13 Busse mit Kindern aus ganz England mussten wieder kehrt machen.

"Mein Sohn ist am Ende", berichtete Gary Williams über den zwölfjährigen Luke. "Er hatte auf das Erlebnis seines Lebens gehofft - und nun das." Umgerechnet 600 Euro pro Kopf hatten die Eltern für den Trip ihrer Sprösslinge gezahlt. Neben der Reise und der Unterkunft sollten darin auch Tickets für ein "großes Spiel" enthalten sein.

Ursprünglich habe es Karten für das Spiel Tschechien gegen Ghana in Köln geben sollen, berichtete Lehrerin Jan Harding der "Sun". Dann habe es auf einmal geheißen, es gehe zum Spiel Portugal gegen Iran in Frankfurt. "Aber der Mann, der die Tickets bringen sollte, ist niemals aufgetaucht." (tso/AFP)

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