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Tierpark Hagenbeck: Exotisches zum Hundertsten

Mit der Fertigstellung des neuen Erlebnisaquariums hat der Hamburger Tierpark Hagenbeck seinen 100. Geburtstag gefeiert. Die Besucher müssen auf die neue Attraktion noch warten.

Hamburg - "Hier ist etwas Liebevolles und Anziehendes entstanden", sagte der Erste Bürgermeister der Hansestadt, Ole von Beust (CDU), der die Attraktion als erster offizieller Gast besuchte. Das Tropenaquarium sei "eine große Bereicherung für Hamburg". Für das Publikum öffnet das 7000 Quadratmeter große Gebäudes erst im Laufe des Monats. Als Grund nannte Direktor Joachim Weinlig-Hagenbeck die noch andauernde Eingewöhnung der rund 13.000 exotischen Tiere.

In 18-monatiger Bauzeit wurde das Erlebnisaquarium mit einer Tropenwelt und einem Gastronomiebereich fertig gestellt. Nach Angaben des Tierparks leben darin unter anderem Haie, Muränen, Nilkrokodile, Anakondas, Fledermäuse, Höhlenfische sowie Skorpione. Als Lebensraum dienen unter anderem 31.000 Liter Süß- und zwei Millionen Liter Salzwasser.

Seehunde auf St. Pauli

Carl Hagenbeck (1810-1887) stellte bereits 1848 auf dem Spielbudenplatz auf St. Pauli Seehunde und andere Tiere aus. Am 7. Mai 1907 schließlich eröffnete sein Sohn, Carl Hagenbeck jun. (1844-1913), den Tierpark Hagenbeck mit gitterlosen Freigehegen im Hamburger Stadtteil Stellingen. Mittlerweile umfasst Europas einziger familiengeführter, gemeinnütziger zoologischer Garten 25 Hektar Fläche und etwa 1850 Tiere aus allen Kontinenten. Er wird in sechster Generation von den Direktoren Weinlig-Hagenbeck und Stephan Hering-Hagenbeck geleitet. (tso/ddp)

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