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Panorama: Tierschutzbund wirft Zoo Fahrlässigkeit vor

Nach der Tötung vier entlaufener Eisbären im Nürnberger Tiergarten hat der Deutsche Tierschutzbund der Zoodirektion Fahrlässigkeit vorgeworfen. Der Präsident des Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, sagte in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung, es gehöre zu den Grundpflichten eines vernünftigen Zoomanagements, Tiergehege so zu sichern, dass von den Tieren keine Gefahr ausgehen könne.

Nach der Tötung vier entlaufener Eisbären im Nürnberger Tiergarten hat der Deutsche Tierschutzbund der Zoodirektion Fahrlässigkeit vorgeworfen. Der Präsident des Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, sagte in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung, es gehöre zu den Grundpflichten eines vernünftigen Zoomanagements, Tiergehege so zu sichern, dass von den Tieren keine Gefahr ausgehen könne. Apel sagte, es sei unerklärlich, "dass sich jemand dem Gehege nähert, mit Brecheisen hantiert und niemand merkt etwas". Nach Angaben der Polizei hatten offenbar Unbekannte die beiden massiven Vorhängeschlösser des Eisbärenkäfigs aufgebrochen.

Der Tierschutzbund wies dem Zoodirektor eine Mitschuld am Tod der Eisbären zu. Apel kritisierte, es gebe offensichtlich kein funktionierendes Sicherheitssystem und scheinbar auch keinen Krisenplan. "Wir werden die polizeilichen Ermittlungen genau verfolgen, damit die Hintergründe der Tötung offenbart werden", sagte der Vorsitzende des Tierschutzbunds.

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