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Blick auf das Empire State Center in New York.

© AFP

Trotz Moscheebau-Streits: Empire State Building erstrahlt für muslimischen Festtag

Unberührt vom Streit um den Moscheebau am Ground Zero hüllt das Empire State Building seine Spitze am Freitag für Muslime in grünes Licht - anlässlich des Ramadan-Endes. Im Gedenken an den 11. September 2001 folgen die US-Farben.

Das Empire State Building in Manhattan betreibt eine ausgewogene Farbendiplomatie: An diesem Freitag wird die Spitze des Gebäudes anlässlich des Fests des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) in grünes Licht getaucht. Eid al-Fitr beendet den Fastenmonat Ramadan. Der Tag wird von Muslimen in aller Welt mit großen Festgelagen im Familien- und Freundeskreis gefeiert. Im Raum New York sollen etwa 800.000 Muslime leben.

Einen Tag später, am 11. September, soll das Empire State Building dann in den Nationalfarben rot, weiß und blau illuminiert werden. Das geht aus dem Beleuchtungskalender des Bürohochhauses hervor.

Am 11. September 2001 hatten islamistische Terroristen das World Trade Center in New York zum Einsturz gebracht. In den Trümmern starben fast 3000 Menschen. Seit dem Einsturz der Zwillingstürme ist wieder das Empire State Building der höchste Wolkenkratzer der Stadt. Um den geplanten Bau einer Moschee nahe am Ground Zero ist in den USA ein erbitterter Streit entbrannt. (dpa)

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