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Tsunami-Warnung: Seebeben ohne große Folgen

Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik ist wieder zurückgerudert: Ein vor den Samoa-Inseln gemessenes schweres Seebeben habe entgegen ersten Befürchtungen keine größeren Flutwellen ausgelöst.

Sydney - "Es besteht keine Gefahr, und wie sich herausstellt, bestand offenbar nie eine Gefahr", sagte Stuart Weinstein vom Warnzentrum. Messungen deuteten darauf hin, dass der Erdstoß nur eine acht Zentimeter hohe Welle ausgelöst habe.

Zunächst hatte das Warnzentrum erklärt, das Beben habe einen Tsunami ausgelöst. Die Flutwelle könne Zerstörungen entlang der Küsten nahe dem Epizentrum des Bebens ausgelöst haben, hieß es. Das Tsunami-Warnzentrum gab die Stärke des Bebens vor Pago Pago auf Amerikanisch Samoa mit 7,0 auf der Richter-Skala an. Die US-Erdbebenwarte erklärte, der Erdstoß habe eine Stärke von 6,7 gehabt, das Epizentrum lag demnach fast 44 Kilometer tief unter der Meeresoberfläche.

Bei einem durch ein Seebeben im Indischen Ozean ausgelösten Tsunami waren Ende 2004 in Südasien mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen. (tso/AFP)

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