zum Hauptinhalt

Panorama: Unwetter: Überschwemmungen in Südeuropa erwartet

Wieder drohen Überschwemmungen nach extremen Regengüssen. Diesmal trifft es die Westalpen, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag berichtete.

Wieder drohen Überschwemmungen nach extremen Regengüssen. Diesmal trifft es die Westalpen, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag berichtete. Vor allem am Dienstag würden voraussichtlich weit mehr als 100 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden in einer Region vom französischen Jura bis zum Genfer See, Savoyen und die Seealpen fallen. Die Regenwolken stammen von einem am Montag entstehenden Randtief des Nordmeertiefs "Saskia", das zwar das Wetter in Deutschland ebenfalls beeinflusst, aber nicht ganz so negativ. In Deutschland regnet es demnach zwar auch, aber nicht ungewöhnlich stark und nicht überall.

Mit Wolken, Regen und nur wenig Sonne zeigt sich das Wetter zur November-Mitte dennoch überwiegend von seiner trüben Seite. Bleibt es zum Wochenanfang von Vorpommern bis Bayern noch trocken und freundlich, regnet es im restlichen Deutschland bei milden Temperaturen bis 14 Grad. "In der kommenden Woche gibt es insgesamt trübes Novemberwetter", sagte Kalli Nottrodt vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. Auch für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland sagen die Meteorologen für den Wochenanfang Regen voraus. Verantwortlich für die Wetterverschlechterung sind vor allem die Ausläufer des genannten Sturmtiefs "Saskia" bei Schottland, die sich nur langsam nach Osten verlagern. "Im Osten schaut hin und wieder noch die Sonne durch", erläuterte Nottrodt. Im Alpenvorland seien durch Föhn am Montag sogar noch Temperaturen bis 16 Grad möglich.

Auch am Dienstag bleibt es von Bayern bis Sachsen zunächst trocken und freundlich, allerdings zieht von Frankreich her ein neues Regengebiet nach Deutschland. "Es wird in Deutschland keine extremen Regenmengen geben", sagte Nottrodt. In westlichen Alpenregionen unter anderem in Frankreich hingegen rechnen die Meteorologen für den Dienstag mit sintflutartigen Regenfällen.

Ab der Wochenmitte sollte dann auch von Sachsen bis Bayern der Regenschirm mitgenommen werden. In den anderen Gebieten werde es etwas weniger regnen, allerdings bleibe das Wetter bei sinkenden Temperaturen trübe und bewölkt. Für den Rest der Woche sehen die Meteorologen keine Wetterbesserung. Bei vereinzelten Regenfällen klettert das Quecksilber auf vier bis zehn Grad.

Nachts bleibe es meist frostfrei, sagen die Meteorologen.

Weiteres zu diesem Thema im Internet

www.meteofax.de

www.dwd.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false