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Vatikan: Papst in Bedrängnis

Ungewöhnlicher Zwischenfall auf dem Petersplatz in Rom: Ein Deutscher hat bei der Generalaudienz des Papstes versucht, auf das "Papamobil" zu springen. Der offenbar verwirrte 27-Jährige wurde überwältigt.

Der Übergriff auf den Wagen des Papstes, der von der Leibwache des katholischen Kirchenoberhaupts unterbunden wurde, ist von einem Deutschen verübt worden. Vatikan-Pressechef Federico Lombardi sagte, der Übergriff sei von einem 27-jährigen Deutschen ausgegangen, der Papst Benedikt XVI. "nicht nach dem Leben trachtete". Der Mann wurde nach einer ersten Untersuchung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Die Leibwache des Papstes hat den Mann überwältigt, als er in den Jeep des katholischen Kirchenoberhauptes steigen wollte. Der Vorfall ereignete sich, als Papst Benedikt XVI. mit seinem Wagen auf dem Petersplatz im Vatikan durch eine Menge von 30.000 Pilgern fuhr, um zu seiner wöchentlichen Generalaudienz zu gelangen. Der 27-Jährige hatte eine Absperrung überwunden und versucht, von hinten auf den Jeep zu klettern. Der Papst bemerkte den Vorfall nicht und winkte weiter den Pilgern zu. Der Mann wurde von der Schweizergarde des Papstes festgenommen.

Im Mai 1981 war Papst Johannes Paul II. von einem Attentäter auf dem Petersplatz durch mehrere Schüsse niedergestreckt und schwer verletzt worden. (mit dpa, AFP)

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