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Vermisster Junge: Luftwaffe sucht Mirco mit Tornados

Bei der Suche nach dem zehnjährigen Mirco aus Grefrath sind am Freitag auch Tornados der Bundeswehr eingesetzt worden. Zwei Wochen nach dem Verschwinden des Jungen überflogen zwei Flugzeuge mit Wärmebildkameras das Suchgebiet am Niederrhein.

Grefrath - Die Bundeswehr beteiligt sich mit Tornado-Aufklärungsjets an der Suche nach dem vermissten Mirco aus Grefrath. Das sagte Major Kai Gudenoge von der Luftwaffe in Köln . Die speziellen Kameras der Jets können auch geringe Temperaturunterschiede im Gelände und frische Erdbewegungen aufspüren. Die Jets würden binnen 20 Minuten ein Gebiet von 130 Quadratkilometern absuchen. Mit Hin- und Rückflug dauere der Einsatz knapp zwei Stunden.

Die Aufnahmen sollen Hinweise auf den zehnjährigen Jungen geben, der seit zwei Wochen vermisst wird. Die Polizei hatte schon nach seinem Verschwinden Hubschrauber mit Wärmebildkameras eingesetzt. Sie hätten bei der Suche in hohen Maisfeldern aber nur eingeschränkt funktioniert.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Entführer in der Region am Niederrhein lebt. Er sei „der nette, unauffällige Nachbar von nebenan“. Daher sei jedes auffällige Verhalten für die Polizei wichtig. Auf einem Parkplatz in der Nähe der L 39 waren Mircos Sporthose und sein Polohemd entdeckt worden. Ob sich an der Kleidung auch DNA des Täters befindet, wird weiter untersucht.    Mirco war am Abend des 3. September auf dem Heimweg von einer Skateranlage verschwunden. dpa

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