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Panorama: Vertauschte Babys künftig zusammen? Fall in Saarlouis stellt sich plötzlich anders dar

Saarbrücken/Saarlouis - Der Fall der in einer Klinik in Saarlouis vertauschten Babys hat nach Bekanntwerden neuer Einzelheiten eine Wende genommen. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, soll es sich bei den Eltern des ersten Babys um zwei Minderjährige handeln.

Saarbrücken/Saarlouis - Der Fall der in einer Klinik in Saarlouis vertauschten Babys hat nach Bekanntwerden neuer Einzelheiten eine Wende genommen. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, soll es sich bei den Eltern des ersten Babys um zwei Minderjährige handeln. Der Vaterschaftstest, der die ganze Verwechslung ans Licht gebracht hat, soll dem Bericht zufolge vom Jugendamt des Kreises veranlasst worden sein. Bislang hatte es geheißen, die Zweifel eines Vaters an seiner Vaterschaft hätte die Sache ins Rollen gebracht.

Dem Zeitungsbericht zufolge soll dagegen das Jugendamt automatisch die Vormundschaft über das Neugeborene der bei der Entbindung erst 15 Jahre alten Mutter übernommen haben. Nach den geltenden Bestimmungen habe die Behörde dann die von der Mutter angegebene Vaterschaft per DNS-Analyse feststellen lassen. Die beiden Kinder seien noch nicht ausgetauscht worden. Statt zu einem Babytausch könnte es zu einer Zusammenführung beider Kinder in einer Familie kommen. Das Elternpaar, das irrtümlicherweise das Kind der 15-Jährigen seit einem halben Jahr aufgezogen hat, denke derzeit darüber nach, dieses Mädchen nun zusätzlich zu seiner leiblichen Tochter zu adoptieren. ddp

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