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Waldbrände in Nordkalifornien

© dpa

Waldbrände: Notstand in Kalifornien

US-Präsident George W. Bush hat wegen der schweren Feuer in Kalifornien den Notstand ausgerufen. Bisher haben die Feuerwehrleute noch keinen der Brände unter Kontrolle bringen können.

Wegen der schweren Waldbrände in Kalifornien hat US-Präsident George W. Bush den Notstand in dem Bundesstaat ausgerufen. Bush ordnete den Einsatz der Bundesbehörden im Kampf gegen die Flammen an, wie das Weiße Haus am Samstag in Washington erklärte. Der Präsident habe die Behörde für innere Sicherheit sowie die Bundesbehörde für Katastrophenmanagement (FEMA) angewiesen, die Rettungsarbeiten zu koordinieren, "um das Leiden und die Probleme der Menschen vor Ort zu verringern".

Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger hatte am Freitag Bush um die Ausrufung des Notstands gebeten, da die örtlichen Einsatzkräfte die Brände nicht allein in den Griff bekämen. Die Waldbrände wüten seit mehr als einer Woche im Norden Kaliforniens und haben bereits mehr als 107.000 Hektar Land zerstört. Die mehr als 12.000 Feuerwehrleute des bevölkerungsreichsten Bundesstaates kämpfen bislang mit wenig Erfolg gegen die mehr als tausend Brände, die zum Großteil durch Blitzeinschläge ausgelöst wurden. Eine Sprecherin der kalifornischen Feuerwehr, Cheri Patterson, sagte am Samstag, bislang sei keines der Feuer unter Kontrolle gebracht worden. Kalifornien leidet das zweite Jahr in Folge unter extremer Dürre. Im vergangenen Oktober hatten Waldbrände 2000 Häuser zerstört. Acht Menschen kamen ums Leben, 640.000 Menschen wurden durch die Brände vertrieben. (jg/AFP)

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