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Panorama: Weiter Hochwasser in Westfrankreich

Im Süden des Landes hat sich die Situation hingegen stabilisiert

Marseille (dpa). Trotz einer Entstpannung in Südfrankreich, hat das Hochwasser bei der schlimmsten Überschwemmung der Loire seit 20 Jahren im Westen neue Höchststände erreicht.

Bei Orléans stabilisierte sich der Wasserstand bei 3,60 Meter. „Es gab keine Dammbrüche und auch keine schwer wiegenden Probleme“, sagte der Präfekt der Region Loiret, JeanPierre Lacroix. Ein Staubecken hält den Wassermassen stand.

Zwischen Orléans und Angers sind seit Sonntag 60000 Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Straßen und eine Autobahn wurden gesperrt.

Das Hochwasser soll nach Behördenangaben am Dienstag zurückgehen. Die Hauptsorge der Hilfskräfte gilt nun einem erwarteten Kälteeinbruch mit Minusgraden.

In Südfrankreich wurden am Montag in Arles und im Rhône-Delta bei Sonnenschein die Aufräumarbeiten fortgesetzt. Trotzdem harren noch immer Hunderte in Schulen, Turnhallen und Notunterkünften aus, weil sie nicht in ihre Häuser zurückkehren können.

Premierminister Jean-Pierre Raffarin hat angekündigt, auf einer Kabinetts-Sondersitzung die Folgen der Überschwemmungskatastrophe zu beraten, bei der sieben Menschen ums Leben gekommen sind.

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