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Panorama: Barbara Schöneberger?

Barbara Schöneberger – ist das nicht die Fernsehmoderatorin mit der großen Klappe, die in ihrer Sendung „Blondes Gift“ halbnackt im Aquarium lag? Nein, das waren ihre Assistentinnen, die sich da im Bikini präsentierten.

Barbara Schöneberger – ist das nicht die Fernsehmoderatorin mit der großen Klappe, die in ihrer Sendung „Blondes Gift“ halbnackt im Aquarium lag?

Nein, das waren ihre Assistentinnen, die sich da im Bikini präsentierten. Schöneberger saß auf dem Sofa vor dem Aquarium. Angezogen. Und spielte mit ihren Studiogästen eigenartige Spielchen.

Oha!

Ja. Zum Beispiel aß sie so viele hart gekochte Eier hintereinander, bis ihr speiübel wurde. Macht sie jetzt nicht mehr, die Sendung wurde eingestellt.

Und nun?

Nun singt Barbara Schöneberger. Klassiker von Hildegard Knef und so. Im Herbst will sie auf Tour gehen.

O Gott. Wenn Fernsehleute singen – ist das nicht der Anfang vom Ende?

Damit hat sie bei Harald Schmidt selbst mal kokettiert. Aber bei der gebürtigen Münchnerin weiß man nie, was kommt, der Spiegel bezeichnete sie einst als „kluges Luder“. Immerhin schaffte sie es, die langweiligste Sendung, die es je im deutschen Fernsehen gab, mit selbstironischen Sprüchen aufzupeppen: In der Gameshow „Bube, Dame, Hörig“ gab sie vor zehn Jahren ihren TV-Einstand. Ihr Job war es, Spielkarten umzudrehen.

So eine Art Maren Gilzer für Arme?

So ungefähr. Nur dass ihr die Tätigkeit irgendwann zu blöd war.

Und wieso wurde „Blondes Gift“ 2005 eingestellt, wenn es doch erfolgreich lief?

Weil sich das Format nach vier Jahren überlebt hatte. Danach versuchte sich Schöneberger mit einer Samstagabendshow im ZDF – und floppte grandios.

Hatte Ralph Morgenstern deshalb Erbarmen und lud sie so oft in seine TV-Klatschsendung „Blond am Freitag“ ein?

Kann sein. Aber weil die Wahl-Hamburgerin mit 33 noch zu jung ist, um sich aufs Altenteil abschieben zu lassen, hat sie sich nun auf die Musik besonnen.

Kann die das denn überhaupt?

Angeblich ja. Ihr Vater war Musiker und wollte sie zu einer Gesangsausbildung überreden. Darauf hatte sie aber keinen Bock. Weil sie das „uncool“ fand. hey

Nicht zu verwechseln mit Bonnie Tyler, Lisa Simpson, Peggy Bundy und Dolly Parton.

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