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Panorama: „Es gibt keine Garantie für einen Erfolg“

Einschätzungen von Forscher Peter Fleischer

Wie und von wem wird das Projekt der Wiederaufforstung finanziert?

Vor allem aus dem Holzverkauf der im Sturm zerstörten Bäume fließen Gelder. Wenn man das Holz früh genug verarbeiten lässt, bringt das Geld zur Finanzierung der Wiederaufforstung. Wenn das Holz zu lange in der Natur liegt, kann es zum Austrocknen und dann zum Befall mit Schädlingen kommen, die das Holz gänzlich unbrauchbar machen.

Unterstützt die Regierung dieses Projekt?

Da eine Hälfte des Nationalparks dem Staat gehört, muss er sich an der Finanzierung des Projektes beteiligen, bietet Unterstützung und hat einen gewissen Einfluss auf Entscheidungen.

Garantieren Ihre Revitalisierungpläne ein langfristiges Bestehen der Wälder?

Nein, es gibt keine Garantie für einen Erfolg, also für den gelungenen Wiederaufbau der gesamten zerstörten Fläche. Wir wollen eine natürliche Revitalisierung des Waldes und einen möglichst minimalen Eingriff der Menschen erreichen.

Welche Ziele wurden bisher erreicht?

Wir haben jedes Jahr ca. 300 Hektar aufgeforstet und werden weiter versuchen, den Wald wiederherzustellen. Man sieht aber erst langfristig, ob die Maßnahmen erfolgreich waren.

Peter Fleischer ist Forschungsleiter im Nationalpark der Hohen Tatra.

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