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Wetter: Es wird Winter

Deutschland steht das spektakulärste Wetterereignis seit dem Orkan 'Kyrill' bevor: Für das Wochenende werden kräftige Schneeschauer, schwere Sturmböen und ungemütliche Temperaturen vorhergesagt.

Bereits einen Monat vor dem kalendarischen Winteranfang wird reichlich Schnee und Frost erwartet. Der massive Wintereinbruch soll am Freitag von Norden her Deutschland erreichen, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. "Dieses winterliche Szenario könnte das spektakulärste Wetterereignis seit dem Orkan 'Kyrill' im Januar 2007 werden", sagte Meteorologe Andreas Friedrich in Offenbach. Arktische Kaltluft werde dabei vom Nordpolargebiet auf direktem Wege und mit hoher Geschwindigkeit einströmen.

Am Donnerstag verlagert sich ein kräftiges Regengebiet von Norden in die Mitte und am Nachmittag in den Süden. Bei starkem bis stürmischem Westwind liegen die Höchstwerte zwischen sechs Grad Celsius im Südosten und elf Grad im Nordwesten. An der See und auf den Bergen muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

Am Wochenende bleibt es unbeständig und winterlich

Am Freitagmorgen gibt es zunächst an der Ostseeküste Schneeschauer. Im Süden und in der Mitte fällt teils kräftiger Regen. Ab den Mittagsstunden setzen in den Mittelgebirgen kräftige Schneefälle ein, die am Abend den Alpenrand erreichen. In einigen Lagen kann es eine bis zu 15 Zentimeter hohe Schneedecke geben. Auch in den Niederungen gehen die Niederschläge in Schnee über. Die Temperaturen erreichen im Nordosten nur noch fünf Grad. Im Westen und Süden gibt es nachmittags einen Temperatursturz auf drei bis null Grad.

In der Nacht zum Samstag gibt es verbreitet kräftige Schneeschauer. Die Temperatur sinkt auf null bis minus fünf Grad. Tagsüber ist es wechselnd bewölkt, wiederholt gibt es Schnee- und Graupelschauer. Mit Höchstwerten zwischen minus zwei Grad in Südbayern und plus vier Grad im Emsland ist es winterlich kalt. (sgo/ddp)

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