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Wetter: Oktober war der zweitwärmste der Geschichte

Jetzt ist es amtlich: Dank eines sonnigen Endspurts war der Oktober der zweitwärmste seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahre 1901.

Offenbach - Im bundesweiten Durchschnitt seien 12,2 Grad Celsius erreicht worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf der Basis vorläufiger Daten mit. Dies seien 3,2 Grad mehr als im 30-jährigen, klimatologischen Mittel und nur 0,3 Grad kühler als im Spitzen-Oktober 2001 gewesen.

Der Oktober 2006 verdiente die Bezeichnung "golden" laut dem DWD vor allem dank der Rekordtemperaturen zum Ausklang des Monats. Nie zuvor seien Ende Oktober so hohe Werte gemessen worden. Am wärmsten sei es am 26. Oktober mit 28,6 Grad an der Messstation im baden-württembergischen Emmendingen-Mundingen gewesen. Verantwortlich für den ungewöhnlichen Wärmeeinbruch war laut den Meteorologen eine anhaltend südwestliche Strömung, die reichlich Mittelmeerluft nach Deutschland geführt hatte.

Etwas über dem langjährigen Mittel fiel im Schnitt die Sonnenscheindauer mit 120 Stunden (plus elf Stunden) aus. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge lag bei 62 Litern pro Quadratmeter, sechs Litern über dem Normwert.

Mit dem Oktober verabschiedet sich aber auch das milde Herbstwetter aus Deutschland. Ab Mittwoch bringt "Britta" Graupelschauer, Orkanböen und Nachtfröste. (tso/ddp)

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