zum Hauptinhalt

Wetter: Weihnachten warm statt weiß

Hoffnung auf ein verschneites Weihnachtsfest können sich nur noch Menschen in hohen Mittelgebirgslagen oder in den Alpen machen. Den Rest Deutschlands erwartet Nebel und vereinzelt Sonne.

Frankfurt/Bochum - Weihnachten 2006 wird in großen Teilen Deutschlands eher warm als weiß. "Weiße Weihnachten bleiben im wesentlichen auf die Gipfellagen der Mittelgebirge und die höheren Lagen der Alpen beschränkt", sagte Meteorologe Thomas Schmidt vom Deutschen Wetterdienst. "Durch die milde Luft ist auch kaum mit Frost zu rechnen", hieß es im Wetterbericht von Meteomedia. "Das Wetter zeigt sich an den Feiertagen zwar meist grau in grau, die besinnliche Weihnachtsstimmung sollte man sich aber nicht vermiesen lassen", empfahl Meteomedia-Meteorologe Holger Starke.

Grund ist das stabile Hoch "Zeno" mit seinem Zentrum über der Nordsee. Es bringt weiten Teilen Deutschlands vor und zu Weihnachten zwar Nebel, aber kaum Niederschläge. So beginnt der Freitag häufig trüb, Sonnenschein ist lediglich in den höheren Lagen der Mittelgebirge sowie in Teilen Bayerns zu erwarten. Im Tagesverlauf ändert sich im Norden und Osten kaum etwas. Der Hochnebel lockert nur stellenweise auf. Im Süden und Westen ist hingegen in einigen Gegenden häufiger mit Sonne zu rechnen. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen drei und acht Grad, nur im Süden bleibt es mit null bis fünf Grad kühler.

Nebel und Nieselregen

Nebel und vereinzelt Nieselregen bestimmen auch das Wetter in der Nacht zum Samstag. Im Norden kühlt es nur wenig ab, auf Tiefstwerte zwischen zwei und sechs Grad. In der Südhälfte Deutschlands sinken die Temperaturen auf plus eins bis minus vier Grad.

Meist trübes Wetter, lautet auch die Prognose für den Samstag. Im Norden und Osten stehen die Chancen auf Sonne eher schlecht, am besten sind sie in den Mittelgebirgen. Es weht weiter ein schwacher Nordwest-Wind. Die Höchstwerte sind mit maximal acht Grad weitgehend unverändert - im äußersten Norden sind auch neun Grad möglich.

Der Weihnachtsmann und das Christkind müssen sich am 24. Dezember ihren Weg durch den Nebel suchen. Bei unverändert milden Temperaturen können sich die Menschen vielerorts ohne Handschuhe, Schals und Mützen auf den Weg zur Christmette machen. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false