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Wissenschaft: Hydrothermales Feld im Nordatlantik entdeckt

Schweizer und norwegische Forscher haben im Nordatlantik ein neues hydrothermales Feld entdeckt: Aus kaminartigen Schloten sprudelt dort das 300 Grad heiße Wasser hervor und reagiert mit dem bis zu minus 0,7 Grad kalten Tiefenwasser.

Forscher aus Norwegen und der Schweiz haben im Nordatlantik vermutlich das nördlichste hydrothermale Feld der Welt entdeckt. Das Feld sei im Juni bei 73 Grad nördlicher Breite in 2400 Metern Tiefe gefunden worden, teilte die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) am Montag mit. In dem Feld gebe es auch "Black Smoker", kaminartige Schlote, die mehrere Meter Höhe erreichen können. Die Schlote entstehen, wenn Meerwasser hunderte von Metern in den Untergrund eindringt, dort auf mehrere hundert Grad erhitzt wird und wieder an die Meeresoberfläche steigt.
 
In dem von Forschern der ETHZ sowie der norwegischen Universität Bergen entdeckten hydrothermalen Feld steigt das Wasser mit einer Temperatur von 300 Grad hervor und reagiert dann mit dem bis zu minus 0,7 Grad kalten Tiefenwasser. Die weltweit ersten Felder dieser Art waren 1977 nahe den Galapagos-Inseln entdeckt worden. (mpr/AFP)
  

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