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Haschisch, das ein deutsch-spanisches Ermittlungsteam sicherstellen konnte. Eine Familie muss sich am Dienstag vor dem Landgericht in Zweibrücken verantworten.

© Oliver Dietze/dpa

Zweibrücken: "Haschischfamilie" vor Gericht

Wegen Haschischschmuggels stehen am Dienstag Vater, Mutter und Sohn vor dem Landgericht Zweibrücken in Rheinland-Pfalz. Zusammen mit weiteren Komplizen sollen sie umfangreiche Drogentouren organisiert und durchgeführt haben.

Familienzusammenführung einmal anders: Weil er rund 30 Kilogramm Haschisch nach Deutschland geschmuggelt haben soll, steht ein Mann seit Dienstag vor dem Landgericht Zweibrücken. Auch der Sohn und die Frau des 64-Jährigen sind wegen der mutmaßlichen Schmuggeltour angeklagt. Ihre Verfahren haben bereits Anfang März begonnen, der Sohn (32) hat nach Angaben eines Gerichtssprechers ein Teilgeständnis abgelegt.

Nach Darstellung der Anklage hatte der 64-Jährige mit dem Sohn und einem weiteren Komplizen die Drogen in einem Auto von Spanien nach Deutschland geschmuggelt - geruchsdicht verpackt in 119 Päckchen, die in Verstecken deponiert wurden. Kurz hinter der deutschen Grenze klickten die Handschellen. Die Frau (61) soll die Fahrt mitorganisiert haben. Ihr wird noch eine weitere Schmuggeltour mit rund 40 Kilo Haschisch zur Last gelegt.

Die Familie soll zu einer deutsch-spanischen Bande gehören, die mit dem Schmuggel von gut einer Tonne Haschisch in Verbindung gebracht wird. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Zweibrücken laufen deswegen noch Ermittlungen in Spanien. Der Fall war im Oktober 2014 bekanntgeworden. (dpa)

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