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324 Millionen Euro Überschuss: BMW überrascht mit hohem Gewinn

BMW hat wie die direkten Wettbewerber Mercedes und Audi im ersten Quartal deutlich mehr Autos verkauft und deutlich mehr verdient als vor einem Jahr.

Berlin - BMW hat wie die direkten Wettbewerber Mercedes und Audi im ersten Quartal deutlich mehr Autos verkauft und deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. „Wir sind auf fast allen Automobilmärkten wieder auf Wachstumskurs“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Mittwoch. Dank Absatzzuwächsen bei allen drei Marken – BMW, Mini und Rolls- Royce – kletterte der Umsatz um acht Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Positiv überrascht wurden die Analysten vom Gewinn: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte auf 449 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb in den ersten drei Monaten ein Überschuss von 324 Millionen Euro übrig. Analysten hatten im Schnitt mit deutlich weniger gerechnet. Die BMW-Aktie stieg daher zeitweise um mehr als zwei Prozent. Gegen Abend lag sie mit 0,2 Prozent im Plus.

Von Januar bis März verkaufte die BMW-Gruppe 13,8 Prozent mehr Autos, insgesamt 315 614. Auch die Zweiräder, die in Berlin produziert werden, liefen gut. 21 000 Motorräder wurden abgesetzt, ein Plus von 21 Prozent. Reithofer bekräftigte das Ziel, 2010 beim Absatz „im soliden einstelligen Prozentbereich“ auf mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge zulegen zu wollen. Die Ebit-Marge, die noch hinter der von Mercedes und Audi liegt, soll 2010 einen „niedrigen einstelligen Prozentbereich“ erreichen. Die Risiken seien aber wegen der Griechenlandkrise nicht kleiner geworden, gab Finanzchef Friedrich Eichiner zu bedenken. Die Schwäche des Euro kommt dem exportstarken Konzern aber entgegen. „Wir haben uns zuletzt zu attraktiven Dollarkursen abgesichert“, sagte Eichiner. (mot)

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