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Absatzkrise: Autoverkäufe in Deutschland eingebrochen

Die Absatzkrise auf dem deutschen Automarkt hat sich zum Jahresbeginn wieder verschärft. Nun hofft der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, dass durch die Abwrackprämie die Neuzulassungen in den nächsten Monaten weiter steigen.

Mit 189.400 Autos wurden 14 Prozent weniger Wagen neu zugelassen als Anfang 2008, wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. Arbeitstagbereinigt beträgt das Minus nach den Angaben acht Prozent.

Der Verband sieht allerdings Licht am Ende des Tunnels: Nach dem Kabinettsbeschluss zur auch als Abwrackprämie bekannten Umweltprämie am 27. Januar seien die Neuzulassungszahlen deutlich spürbar angestiegen. "Dass der Januar im Pkw-Markt nicht die Wende bringen würde, war vorauszusehen", sagte VDIK-Präsident Volker Lange. "Allerdings können wir dank der Umweltprämie anhand der Zulassungszahlen der letzten Tage optimistisch auf die kommenden Monate schauen."

Im Dezember 2008 waren nach früheren Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) knapp 226.000 Pkw neu zugelassen worden und damit 6,6 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Im November war der Automarkt um fast 18 Prozent eingebrochen. Für das Gesamtjahr 2008 ergab sich ein Rückgang um 1,8 Prozent auf 3,09 Millionen neu zugelassene Autos in Deutschland. Damit war 2008 eines der schwächsten Autojahre seit der Wiedervereinigung. (imo/dpa)

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