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Wirtschaft: Airbus: Klage gegen Erweiterung des Werkes

Gegner des Ausbaus des Hamburger Airbus-Werkes im Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch haben am Mittwoch beim Bundesverfassungsgericht einen vorläufigen Baustopp beantragt. Wie die Rechtsanwälte der beiden Kläger in Hamburg mitteilten, wurde bei den Karlsruher Richtern ein Eilantrag auf einstweilige Anordnung gegen die bereits laufende Erweiterung des Werksgeländes gestellt.

Gegner des Ausbaus des Hamburger Airbus-Werkes im Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch haben am Mittwoch beim Bundesverfassungsgericht einen vorläufigen Baustopp beantragt. Wie die Rechtsanwälte der beiden Kläger in Hamburg mitteilten, wurde bei den Karlsruher Richtern ein Eilantrag auf einstweilige Anordnung gegen die bereits laufende Erweiterung des Werksgeländes gestellt. Mit einer Entscheidung sei innerhalb von 14 Tagen zu rechnen. Die klagenden Anwohner wollen nach Angaben der Naturschutzorganisationen BUND und NABU verhindern, dass Airbus und der Hamburger Senat mit dem Bau vollendete Tatsachen schaffen und damit das größte europäische Süßwasserwatt in der Elbe unwiderruflich zerstört wird. Airbus will sein Werk für das neue Großraumflugzeug A 380 erweitern. "Wir sind überzeugt, dass das Bundesverfassungsgericht einen Baustopp verhängen wird", sagte ein Hamburger BUND-Sprecher. Rechtsanwalt Christopher Lenz erklärte, ohne Baustopp sei das Süßwasserwatt endgültig zerstört. Für Senat und Airbus entstehe durch die Anordnung lediglich eine Projektverzögerung. Eine Verfassungsbeschwerde liegt dem BVG seit dem 20. März vor.

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