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Wirtschaft: Akteure & Interessen

Die Eigner: Zu ihnen gehören die Veba (PreussenElektra / 26,25 Prozent), die Viag (Bayernwerk / 22,5 Prozent), RWE (26,25 Prozent), VEW (6,25 Prozent), Bewag, HEW und Energiewerke Baden-Württemberg (EnBW), sind grundsätzlich uneins. Einig sind sie allein in der Meinung, dass sie den von der Veag produzierten (teuren) Braunkohlestrom nicht subventionieren wollen.

Die Eigner: Zu ihnen gehören die Veba (PreussenElektra / 26,25 Prozent), die Viag (Bayernwerk / 22,5 Prozent), RWE (26,25 Prozent), VEW (6,25 Prozent), Bewag, HEW und Energiewerke Baden-Württemberg (EnBW), sind grundsätzlich uneins. Einig sind sie allein in der Meinung, dass sie den von der Veag produzierten (teuren) Braunkohlestrom nicht subventionieren wollen.

Veba: Die Veba will einen Kreditrahmen in Milliardenhöhe durchdrücken, um die Veag zu retten und so ihren Einfluss in Ostdeutschland zu erhalten.

Southern Company: Der Großaktionär der Bewag würde gerne die Anteile an der Veag übernehmen, um dann aus der Bewag und der Veag eine ostdeutsche Energiegruppe zu formen.

Bewag: Sie dient Southern Company als "Speerspitze" vor Ort. Die Berliner könnten nach einer Brüsseler Entflechtungsentscheidung zunächst die Veag-Anteile übernehmen. Bewag-Chef Dietmar Winje lehnt die sofortige Senkung der ostdeutschen Strompreise ab. Er begrüßt den Zusammenschluss mit der Laubag.

Brüssel: Die EU-Wettbewerbshüter sind wegen der Fusion von Veba und Viag gegen eine weitere Beteiligung der Konzerne an der Veag.

Bundeskartellamt: Die Behörde prüft wegen der Fusion von RWE und VEW.

Bundeswirtschaftsminister Müller: Drängt auf eine rasche Einigung über den sogenannten Stabilitätspakt. Der Pakt sieht unter anderem einem Kreditrahmen von einer Milliarde Mark als Hilfe der bisherigen Eigentümer, die sofortige Senkung der Strompreise und die Fusion mit der Laubag vor. Subventionen lehnt Müller ab.

Ostdeutsche Ministerpräsidenten: Allen voran Manfred Stolpe (Brandenburg / SPD) und Kurt Biedenkopf (Sachsen / CDU). Sie befürchten eine Gefahr für die ostdeutsche Braunkohle und den Verlust tausender Arbeitsplätze.

dr

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