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Aktienmarkt: ICBC steht vor größtem Börsengang der Geschichte

Vor dem voraussichtlich größten Börsengang aller Zeiten haben sich in Hongkong tausende Menschen um Aktien der chinesischen Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) gerissen.

Hongkong - In der ehemaligen britischen Kronkolonie bildeten sich Schlangen vor vielen Banken. Es war der erste Tag, an dem auch Privatanleger die Papiere der drittgrößten chinesischen Staatsbank zeichnen konnten. Die ICBC will am 27. Oktober in Hongkong und Schanghai an die Börse gehen.

Rund drei Millionen Antragsformulare wurden ausgegeben. Der Gang aufs Parkett könnte der ICBC rund 20 Milliarden Dollar (etwa 15,5 Milliarden Euro) bringen. Damit wäre der Rekord des japanischen Handykonzerns NTT DoCoMo gebrochen. Diesem hatte 1998 sein Börsengang 18,4 Milliarden Dollar in die Kassen gespült.

Das rasante chinesische Wirtschaftswachstum und die Sanierung des chinesischen Bankensektors haben das Interesse an den Börsengängen der Staatsbanken extrem wachsen lassen. Bis zum Montag konnten nur institutionelle Anleger die Papiere der Bank zeichnen. In Deutschland können sich Anleger vor der Ausgabe der Papiere am 27. Oktober zunächst nicht um Aktien der ICBC bewerb (tso/AFP)

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