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Wirtschaft: Alba kann jetzt kleine Scherben aussortieren

VELTEN (gih).Mit einer bundesweit einmaligen Anlage kann der Entsorger Alba nun auch kleine Scherben für die Altglasaufbereitung sortieren.

VELTEN (gih).Mit einer bundesweit einmaligen Anlage kann der Entsorger Alba nun auch kleine Scherben für die Altglasaufbereitung sortieren.Im brandenburgischen Velten hatte das Unternehmen schon vor rund acht Jahren für knapp 30 Mill.DM eine Sortieranlage errichtet, die 260 000 Tonnen Material pro Jahr durchsetzt und für die Glashütten separiert.Die für die anschließende Feinbearbeitung jetzt hinzugefügte Ergänzung erforderte eine Investition von drei Mill.DM.

Glashütten sparen um die 30 Prozent Energie, wenn sie für neue Behälter Altglas einsetzen.Gerade aber bei Weißglas kommt es sehr stark auf die Qualität an.Auch nur geringe Mengen farbiger Scherben ruinieren das Ergebnis.Sehr störend wirken sich auch Beifügungen von Porzellan, Keramik und Steingut aus.In Velten wird das Material auf Bändern automatisch sortiert.Lichtstrahlen beleuchten die Scherben, Sensoren fangen die durch die Scherben farblich gefilterten Strahlen auf und steuern starke Luftdüsen, die Unerwünschtes vom Band pusten.Man kann die Sensoren aber nur auf bestimmte Größen einstellen.Wollte man auch das Kleinmaterial in der Größe von fünf bis 15 Millimeter erfassen, liefe das große Band zu langsam und damit unrentabel.Deshalb wurden die kleinen Scherben bisher abgesondert und ohne Sichtung direkt unter das bereits sortierte Glas gemengt.Das schadete jedoch der Qualität des zur Weiterverarbeitung bereitgestellten Materials erheblich.Die neue Separierlinie hingegen kann sich allein auf das Kleinmaterial konzentrieren.Und dadurch wurde es auch möglich, in einem Durchlauf gleichzeitig Fehlfarben und Störstoffe auszusondern.

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