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Wirtschaft: Allianz setzt verstärkt auf Öko-Firmen

Berlin – Allianz Global Investors, die Vermögensanlagesparte des AllianzKonzerns, will bei ihren Aktienanlagen noch mehr als bisher Unternehmen berücksichtigen, die ökologisch wirtschaften und soziale oder ethische Gesichtspunkte in ihrer Geschäftsphilosophie berücksichtigen (Social Responsible Investment). „Wir müssen uns vertiefte Gedanken über den Klimawandel machen", sagte Allianz-Global-Investors-Chef Joachim Faber dem Tagesspiegel.

Berlin – Allianz Global Investors, die Vermögensanlagesparte des AllianzKonzerns, will bei ihren Aktienanlagen noch mehr als bisher Unternehmen berücksichtigen, die ökologisch wirtschaften und soziale oder ethische Gesichtspunkte in ihrer Geschäftsphilosophie berücksichtigen (Social Responsible Investment). „Wir müssen uns vertiefte Gedanken über den Klimawandel machen", sagte Allianz-Global-Investors-Chef Joachim Faber dem Tagesspiegel. Die aktuellen Entwicklungen – darunter die wachsende globale Erwärmung und die jüngsten Hurrikans „Katrina" und „Rita" – hält Faber für „besorgniserregend, wenngleich auch nicht direkt auf den Klimawandel rückführbar". Allianz Global Investors ist einer der größten Vermögensverwalter der Welt. In dem Unternehmen bündelt die Allianz ihr Fondsgeschäft und die Vermögensverwaltung.

„Wir achten in unserem Aktienportfolio verstärkt auf ökologisch wirtschaftende Unternehmen", sagte Faber. So legt Allianz Global Investors über ihre Fondstöchter dit und dbi spezielle Fonds auf, in denen ausschließlich nachhaltig wirtschaftende, ökologisch oder ethisch orientierte Unternehmen vertreten sind. „Ein lohnendes Investment", betont Faber. Über die letzten zehn Jahre zurückschauend, habe die Performance der SRI-Indizes die herkömmlichen Aktienindizes geschlagen. „Firmen, die sich über den Klimawandel und die nachhaltigen Folgen ihres Wirtschaftens Gedanken machen, können meist auch mit den täglichen Problemen, die sich in Unternehmen stellen, vernünftig umgehen", sagte Faber. Hinzu komme, dass auch US-Pensionsfonds und zunehmend auch europäischen Versorgungseinrichtungen bei ihrer Geldanlage gern auf Fonds zurückgreifen, in denen SRI-Unternehmen vertreten sind. Aber auch außerhalb von Spezialfonds achte die Allianz verstärkt auf SRI-Firmen. Das sei ein „generelles Prinzip" bei ihren Investments. hej

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