zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Anleger setzen auf Autos

(Tsp). Die Aktienmärkte in Frankfurt und New York haben sich von der USZinssenkung kaum beeindrucken lassen.

(Tsp). Die Aktienmärkte in Frankfurt und New York haben sich von der USZinssenkung kaum beeindrucken lassen. Der Deutsche Aktienindex legte am Donnerstag bis 20 Uhr leicht um 1,3 Prozent auf 3241 Zähler zu, der M-Dax stieg um 0,6 Prozent auf 3495 Punkte. Der Tec-Dax gewann 1,5 Prozent auf 427 Zähler. An der Wall Street konnte sich der Dow-Jones-Index zunächst leicht verbessern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte ebenfalls zu. Die US-Notenbank hatte den Leitzins am Mittwoch auf 1,0 Prozent gesenkt.

Angesichts der sich abzeichnenden Entspannung im Metallarbeiterstreik in Ostdeutschland legten vor allem die Autowerte im Dax zu: Daimler-Chrysler verteuerten sich um 3,9 Prozent, BMW um 3,8 Prozent und VW um 3,3 Prozent. Dagegen büßte Thyssen-Krupp 2,4 Prozent ein. Einen besonders dramatischen Einbruch verzeichnete der S-Dax-Wert Mannheimer. Die Versicherungsgruppe hatte zuvor mitgeteilt, dass der Rettungsplan für die Lebensversicherungstochter gescheitert sei. Auch die Versicherungsaktien im Dax verloren: Münchener Rück 1,8 Prozent, Allianz 0,4 Prozent. Die Aktien der Deutschen Telekom verteuerten sich um zwei Prozent. Die Credit Suisse First Boston hatte das Kursziel für den Titel angehoben. Händler bescheinigten der T-Aktie „Nachholbedarf“.

Am Tag nach der US-Zinssenkung fiel der Bund Future am Rentenmarkt um 1,3 Prozent auf 116,71 Punkte. Der Rex verlor 0,54 Prozent auf 120,38 Punkte. Die Umlaufrendite stieg auf 3,46 (Mittwoch: 3,35) Prozent. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1432 (1,1551) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8747 (0,8657) Euro.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false