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Wirtschaft: Anleger tauschen Indexfonds aus

Frankfurt am Main - Anleger haben einer Studie der Credit Suisse zufolge börsennotierte Indexfonds (ETFs) auf Derivatebasis im zweiten Quartal gemieden. Im Juni habe sich dieser Trend noch verstärkt, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung.

Frankfurt am Main - Anleger haben einer Studie der Credit Suisse zufolge börsennotierte Indexfonds (ETFs) auf Derivatebasis im zweiten Quartal gemieden. Im Juni habe sich dieser Trend noch verstärkt, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung. So seien in dem Monat aus Produkten der Anbieter db x-trackers und Lyxor 460 beziehungsweise 404 Millionen Dollar abgezogen worden, während iShares und UBS starke Zuflüsse von jeweils weit über 1,25 Milliarden Dollar verzeichnet hätten. Die Deutsche Bank-Tochter db x-trackers und der Société-Générale-Ableger Lyxor bieten vor allem so genannte swap- basierte ETFs an. Diese ETFs halten die Wertpapiere ihrer Basisindizes nicht direkt. Stattdessen vollziehen sie deren Wertentwicklung über Derivategeschäfte nach. Im Gegensatz dazu halten voll-replizierende ETFs die in den Indizes enthaltenden Wertpapiere im Portfolio. Diesem Ansatz folgen iShares, UBS oder Credit Suisse. Die britische Finanzaufsicht hatte im Juni harsche Kritik an den Risiken der swap-basierten ETFs geübt. rtr

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