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Wirtschaft: Apple ist gefragt wie nie

Konzern verkauft mehr Handys und Computer

Berlin - Der Computerkonzern Apple hat eine besondere Kundschaft. Die will offenbar auch in Zeiten, wo andere sich beim Konsum zurückhalten, auf hochpreisige Geräte wie das Multimediahandy iPhone oder den Mac-Computer nicht verzichten. „Wir haben die besten Kunden der Welt“, sagte Apple-Chef Steve Jobs bei der Präsentation der Quartalszahlen. „Vielleicht verschieben sie ihre geplanten Einkäufe.“ Aber er glaube nicht, dass sie zu einem anderen Hersteller wechselten.

6,9 Millionen iPhones verkaufte Apple zwischen Juli und September und überholte damit nicht nur RIM, den Hersteller des bei Geschäftsleuten beliebten Taschencomputers Blackberry, der lediglich 6,1 Millionen Geräte verkaufte. Der Apple-Chef nannte das einen Meilenstein. Jobs rechnete auch vor, dass Apple – nach Umsatz gerechnet – nun hinter Nokia und Samsung zum drittgrößten Handyhersteller der Welt aufgestiegen ist. Auch die Mac-Computer waren gefragt wie nie zuvor. 2,6 Millionen Stück wurden verkauft, so viel wie nie zuvor in einem Quartal und 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Und während der weltgrößte Handyhersteller Nokia die Börse unlängst mit einer Gewinnwarnung schockierte, verdiente Apple im abgelaufenen Quartal 1,14 Milliarden Dollar. Das ist ein Gewinnsprung um mehr als ein Viertel gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatz wuchs um 27 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro).

Und wie wird es weitergehen? „Wir sind von den Wogen vielleicht etwas hin und hergeworfen worden, aber wir werden besser und stärker dastehen, wenn sich das Wasser wieder beruhigt“, so jedenfalls sieht Apple-Chef Jobs die Zukunft. vis

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