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Wirtschaft: Arbeitsmarkt: Stimmung am Bau nochmals schlechter

Die deutsche Bauwirtschaft kommt aus der Krise nicht heraus. Wie aus dem jüngsten Konjunkturtest des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht, erreichte vor allem im Osten das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe durch nochmals verschlechterte Erwartungen einen neuen Tiefpunkt.

Die deutsche Bauwirtschaft kommt aus der Krise nicht heraus. Wie aus dem jüngsten Konjunkturtest des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht, erreichte vor allem im Osten das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe durch nochmals verschlechterte Erwartungen einen neuen Tiefpunkt. Im Westen trübten sich die Aussichten zwar nicht weiter ein. Dafür erhielt die aktuelle Lage im Dezember die schlechteste Bewertung des vergangenen Jahres.

Dabei hatten in der Umfrage nur wenige Firmen im Westen Beeinträchtigungen durch das Wetter gemeldet, und auch die Bauproduktion veränderte sich im Vergleich zum Vormonat kaum. Im Osten sank die Bautätigkeit dagegen. Eine Mehrheit von fast 70 Prozent der Testteilnehmer bezeichnete hier auch die Auftragsbestände als zu gering. Deren Reichweite läge nur noch bei 1,8 Monaten, im Westen Deutschlands reichten die Auftragsbestände dagegen noch für 2,5 Monate vor.

In beiden Regionen hat sich der Preisdruck verschärft. Die Firmen befürchten eine Fortsetzung dieser Tendenz. Die schlechte Baukonjunktur wird zudem weiter den Arbeitsmarkt belasten. Mehr Unternehmen als vor einem Jahr planen Stellenabbau. Im Osten hat dies fast jede zweite Baufirma vor, im Westen Deutschlands jede vierte.

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