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Acht Monate ist es her, dass der japanische Premierminister Junichiro Koizumi mit dem Versprechen antrat, mutige Reformen durchzuführen und ankündigte, die Konservativen alter Schule in die Schranken zu weisen. Jetzt hat er alle geplanten Reformen verschoben und die Unterstützung für ihn lässt nach.

Im deutschen Gesundheitswesen wird das Angebot an Fachkräften künftig knapp. Nach Modellrechnungen des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung wird es spätestens im Jahr 2015 bei weitem nicht mehr genug qualifizierte Fachkräfte in diesem Bereich geben.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller warnt vor Alleingängen in der Umweltpolitik. Sollten anspruchsvolle Verminderungsziele bei den Kohlendioxid (CO 2)-Emissionen hier zu Lande im Alleingang verwirklicht werden, drohen nach seiner Einschätzung massiv wachsende Erdgasimporte zu Lasten der inländischen Kohle, mahnt Müller in seinem Energiebericht, den er heute vorstellt.

Eberhard Heinke (62) ist Präsident der Landeszentralbank in Düsseldorf und Verfechter einer föderalen Struktur der Landeszentralbanken. Herr Heinke, in der Bundesbank und in den Landesbanken gibt es viel Doppelarbeit, warum wehren Sie sich so gegen die Reformbemühungen von Eichel und Welteke?

Die Transport- und Logistikwirtschaft erwartet im nächsten Jahr ein langsameres Wachstum des Welthandels, nicht aber einen abrupten und drastischen Einbruch. Nach Einschätzung von Klaus Herms, dem Chef des internationalen Logistik-Konzerns Kühne+Nagel, wird der Welthandel 2002 um rund vier Prozent zulegen, nach sechs Prozent in diesem Jahr.

Die Handelsnationen der Welt haben kürzlich eine neue Verhandlungsrunde zur Liberalisierung des internationalen Handels gestartet - und zwar nach siebenjähriger Pause. Nun kann der Handel wieder zum Motor des Wohlstands werden.

Der Vorschlag von Robert Mundell ist zwar nicht die Quadratur des Kreises. Aber die Aussagen des Nobelpreisträgers für Wirtschaft könnten Tony Blairs Euro-Kampagne dennoch helfen, die skeptischen Briten von der neuen Währung zu überzeugen.

Die Russen kümmern sich wenig um die Wünsche der Organisation Erdöl-exportierender Länder (Opec). Auch auf wiederholtes Drängen der Scheichs aus Saudiarabien und anderer Opec-Staaten, die Russen sollten ebenfalls ihre Fördermengen drosseln, um den absackenden Ölpreis zu stabilisieren, passierte praktisch nichts.

Angesichts der schwierigen Lage im Steinkohlenbergbau will die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie Energie (IGBCE) die laufende Tarifrunde ohne direkte Lohnforderungen fortsetzen. "Zur Zeit wird sogar zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten über ein Sparpaket im Bergbau in dreistelliger Millionenhöhe nachgedacht", sagte IGBCE-Verhandlungsführer Werner Bischoff in Essen.

Die "Vierte Kraft", auch "Neue Kraft" genannt, ist ein geplanter Zusammenschluss aus drei nord- und ostdeutschen Energiekonzernen unter Führung der Hamburger Elektrizitätswerke (HEW). Ebenfalls beteiligt sind die ostdeutschen Stromversorger Veag und Laubag.

Die Aufsichtsräte der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW), Laubag und Veag haben gestern die Weichen gestellt für die Führung der Holding "Neue Kraft" und für die vorgesehenen operativen Einheiten ( siehe Lexikon ). Dabei werden die Bereiche Erzeugung, Übertragungsnetz und Handel als eigenständige Gesellschaften geführt.

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