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Wirtschaft: Audi verdrängt Porsche

ADAC–Studie über beliebte Autos

Berlin (den). Audi ist beliebter als Porsche. Das geht aus einer neuen ADAC–Studie zum Automarkt hervor. Der so genannte AutomarxxIndex misst alle drei Monate die Beliebtheit der 33 wichtigsten Automarken, die auf dem deutschen Markt vertreten sind. Die VW–Tochter Audi konnte erstmals auf Platz drei vorrücken und verdrängte Porsche aus der Spitzengruppe. Nach wie vor belegten die Marken BMW und Mercedes-Benz die ersten beiden Plätze. Smart machte fünf Plätze gut und steht nun auf Rang 13.

Audis Erfolg lässt sich nach Angaben der Studie vor allem auf den Einbau des Batteriesensors beim neuen A6 und A8 zurückführen – dadurch sinke die Wahrscheinlichkeit eines Batterie-Ausfalls deutlich. 60 Prozent aller Pannen entstehen durch solche Elektronik-Probleme. Smart konnte wegen erhöhter Werbeausgaben Image und Bekanntheitsgrad seiner Autos verbessern.

Spitzenreiter auf dem Werbemarkt ist nach wie vor VW (siehe Tabelle): Die Wolfsburger gaben 2003 etwa 136 Millionen Euro für Werbung aus. Direkt dahinter folgen mit Renault, Opel, Ford, Toyota und Peugeot ausländische Hersteller. In einer Sonderanalyse stellte der ADAC fest, dass 57,7 Prozent der Werbeausgaben auf Importeure entfallen. Während die deutschen Hersteller seit dem Boomjahr 2000 weniger in die Werbung investierten, haben einige ausländische Produzenten ihre Ausgaben auch 2003 erhöht. So vergrößerte beispielsweise Toyota sein Werbebudget von rund 73 Millionen Euro auf 91 Millionen Euro. Insgesamt warb die Branche im vergangenen Jahr für 1,3 Milliarden Euro – ein Minus von fast drei Prozent gegenüber 2002.

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