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Ausbildung: Mehr abgeschlossene Verträge

Im Ausbildungsjahr 2006 haben nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 4,7 Prozent mehr Jugendliche eine Lehrstelle erhalten als im Jahr zuvor, doch blieben gleichzeitig auch mehr Bewerber unvermittelt.

Nürnberg - 17.400 Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchten, standen auch im Januar noch mit leeren Händen da - 1800 mehr als im Vorjahr, wie die Bundesagentur (BA) stellvertretend für den von Bundesregierung und Wirtschaft vereinbarten Ausbildungspakt mitteilte. Insgesamt wurden 67.900 neue Ausbildungsplätze von Kammern und Verbänden eingeworben, rund 4500 mehr als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. 2006 hatten sich 22.000 mehr Lehrstellen-Suchende gemeldet als 2005.

Die Zahlen zeigten, dass der Ausbildungspakt wirke, erklärten die BA, die Arbeitgeberverbände, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des Deutschen Handwerkes sowie die Bundesministerien für Arbeit, Bildung und Wirtschaft. Dagegen erneuerte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) seine Forderung nach einer Abgabe für Betriebe, die nicht ausbilden. "Jede Lehrstelle mehr ist gut", sagte DGB-Chef Michael Sommer im Fernsehsender N24. "Aber es reicht nicht." (tso/AFP)

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